Apple HomePod als Konkurrenz zu Amazon Echo

Apple hat soeben auf der WWDC seinen Konkurrenten HomePod zum Amazon Echo vorgestellt. Hier eine kurze Übersicht.

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Siri dient als Grundlage der AI, die den HomePod steuern wird und bekommt erwartungsgemäß einige Updates spendiert.

Update Siri für Apple HomePod

So beherrscht Siri im Vergleich zum Echo bereits Folgenfragen und bietet neben einer weiblichen auch eine männliche Stimme. Beide hören sich in Englisch bereits recht natürlich an.
Folgefragen wird Alexa aber zukünftig auch bieten können.

Ferner sind direkte Übersetzungen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch möglich. Dies ist sicherlich in Alltagssituationen wie bspw. Restaurants sehr nützlich, falls man sich im Urlaub befindet.

Apple HomePod im Detail

Vor wenigen Minuten endete die WWDC dann mit Details zum HomePod, die ich nachfolgend kurz zusammenfassen möchte.

Der HomePod erinnert optisch schon sehr an klassische Bluetooth-Lautsprecher, wie bspw. dem Anker, den ich gerade neben mir stehen habe. Kommt allerdings mit einer Größe von 17,78 Zentimetern deutlich höher daher. Allerdings ist der normale Echo mit einer Höhe von 23,5 Zentimetern nochmals deutlich größer. Es bleibt abzuwarten, ob dies einen signifikanten Unterschied bei der Soundqualität haben wird, die ich beim Amazon Echo als gut empfinde.

Ferner verfügt der HomePod über 7 Lautsprecher und hat zusätzlich einen Subwoofer an Bord. Im Inneren werkelt ein A8-Chip von Apple, der ebenfalls im iPhone Verwendung findet.

In der Keynote lag der klare Fokus auf Musik – daher auch die Namensanlehnung an den ursprünglichen iPod.

Mittels Apple Music Subscription kann man so auf 40 Millionen Song zugreifen. Allerdings schlägt die Mitgliedschaft auch mit 9,99 Euro pro Monat zu Buche. Ein ähnliches Angebot ist für Echo-Besitzer bereits für 3,99 Euro erhältlich oder gänzlich kostenfrei, wenn man eine Prime-Mitgliedschaft hat und mit weniger Songs zufrieden ist.

Apple HomePod und SmartHome

Gefühlt eher nebenbei gab es dann noch kurze Informationen zur Steuerung des SmartHomes. So hört der HomePod auf „Hey, Siri!“, um entsprechende Kommandos entgegen zu nehmen und nutzt dafür 6 Mikrofone. Sämtliche Geräte, die durch KomeKit unterstützt werden, können dann auch über den HomePod gesteuert werden.

Dabei gibt es aus meiner Sicht kaum einen Unterschied zum Amazon Echo.

Verfügbarkeit und Preis HomePod

Der HomePod wird in weiß und grau ab Dezember in den USA, Großbritannien und Australien erhältlich sein.

Und jetzt kommt es etwas „dicke“: Zu einem Preis von 349,- US Dollar!

Fazit Apple HomePod vs Amazon Echo

Mich persönlich hat da jetzt kein Feature sonderlich vom Hocker gehauen, das nicht zu erwarten gewesen wäre. Einzig der Preis, der zwar bei Apple naturgemäß immer etwas höher ausfällt, hat mich dann schon überrascht. So braucht Amazon sich mit seiner vielfältigeren Echo-Reihe sicherlich keine allzu großen Gedanken machen.

Die Keynote wurde erst vor 15 Minuten beendet, sodass ich hier nur die aus meiner Sicht wichtigsten Punkte berücksichtigt habe. In den nächsten Tagen gibt es nochmals einen ausführlicheren Artikel.

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